|
Inhaber: |
beschäftigte sich der Inhaber mit dem Vertrieb von Peripherie-Geräten, meist SCSI-Festplatten mit dazugehörigem Controller für den Einsatz in IBM Personal Computern. Im Sommer 1990 entdeckte er zufällig in einer Werbagentur verschiedene Apple Macintosh Computer, die aufgerüstet werden mussten. Die schlauen Werber wussten schon damals, dass es eine Kleinigkeit war, dem Apple eine zusätzliche SCSI- Festplatte zu verpassen. Mit grössten Befürchtungen liess er sich auf das Abenteuer "Festplatte in unbekannten Computer einbauen" ein. Er durfte erleben, dass es "intelligente" Computer gab, die ohne komplizierte Prozeduren neue Hardware selbstätig erkannten. Für die damalige Zeit ein Erfolgserlebnis ohne Gleichen. Die grafische Oberfläche des Macintosh SE mit der Fähigkeit vernünftig mit RAM umzugehen und beliebige Schriften in jeder Punktgrösse und Auflösung auszudrucken, bewirkten eine unüberwindbare Anziehungskraft. Gelegentlich schwärmt der Inhaber noch heute, dass er sich damals regelrecht in den Apple Macintosh verliebt hätte. Eine Aussage welche die unerklärliche Loyalität der Apple Benutzer für ihren Computer kaum besser zum Ausdruck bringt. Erfolgserlebnisse machen süchtig. Darum musste sofort ein Macintosh her. Für 1'800.- Franken fand er einen Macintosh Plus. Der Plus benötigte keinen Ventilator und war Mausestill. Ein herausragendes Merkmal, welches mit der Zweitauflage des iMac's wiederentdeckt wurde. Die Speicherkapazität eines aufgerüsteten Macintosh Plus erlaubte bis zu 4 Mb Arbeitsspeicher. Ein Traumwert! Weitere Erfolgserlebnisse folgten beim Erlernen der FileMaker Datenbank Software. Eine Datenbank, mit der sich innert Wochenfrist alle adminstrativen Hürden einer Kleinfirma bewältigen liessen, war pures Gold. Auch heutzutage wird diese Software von den meisten Fachzeitschriften mit Höchstnoten prämiert. Computer-Freaks haben die Eigenschaft, mehr über die Materie erfahren zu wollen. Amerikanische Fachzeitschriften lieferten dem Firmengründer Antworten auf die dringlichsten Fragen. Beim Studium der Fachzeitschriften fiel dem Inhaber eine Preisdifferenz zwischen Inland- und Überseeäpfeln von mehr als 30% auf. Die konkurrenzlose Schweizer Generalvertretung verdiente über die Massen kräftig. Damals existierte keine Strategie, den Apple Macintosh als Massenprodukt zu positionieren. Die Generalvertretung arbeitete mit wenigen handselektierten Wiederverkäufern zusammen, Einmannunternehmen waren unerwünscht. Die praktische Antwort auf die damalige Situtation lautete Grauimport (Parallelimport) aus den USA. Ausgehend von diesen Rahmenbedingungen entschloss sich der Inhaber, in den Handel mit Apple Macintosh Computern einzusteigen. Mit dem Ziel, dass alle sich einen Apple Macintosh leisten können. |
|||||
|
|
|
|
|
|||
|
|||
Website: Copyright ©1997-2021 MacDiscount. Alle Rechte vorbehalten.
|